Castrop-Rauxeler Straßennamen als Symbole für Bergbau
Aus den Ruhr Nachrichten vom 2. Oktober 2018 / Autor: Jens Lukas
Straßen brauchen Namen. In Castrop-Rauxel gibt es viele Straßen, deren Namen ihren Ursprung im Bergbau haben. Aber nicht bei allen ist es so einfach wie bei der Glückaufstraße, der Zechen- oder der Knappenstraße. Die Stadtverwaltung versucht, die Traditionen der Stadt bis heute zu pflegen. Über die Namensvorschläge aus dem Rathaus entscheidet die Politik im Rat.
Über 621 Straßennamen gibt es, 27 davon haben tatsächlich mit dem Bergbau zu tun. Schon in den 1950er-Jahren wurden Straßen nach Flözen benannt. Nach dem Ende des Bergbaus kamen viele weitere Straßen mit einer speziellen Widmung hinzu. Wir erklären heute die Hintergründe.
Dünnebank

Dünnebank
Seit dem 21. Mai 1981 gibt es in Habinghorst die Straße Dünnebank. Im Bergbau war die so genannte Dünnebank ein nicht bauwürdiger Flöz. Die Dünnebank ist ein Abzweig der Straße „In der Wanne“ und verläuft in Form eines „U“ mit drei Mehrfamilienhäusern um eine Grünfläche herum.
Erinstraße

Erinstraße in Castrop
Bereits während der Betriebszeit der Zeche Erin war die Erinstraße unter den heimischen Straßen verzeichnet – bereits vor 1935. Heute durchzieht sie den gesamten Gewerbepark Erin-Park – mit der ersten Hausnummer an der Polizeiwache und dem Ende am Westring an der Herner Straße.