Ruhr Nachrichten Bochum: Kreativität versprüht

Kreativität versprüht

Artikel in den Ruhr Nachrichten Bochum (14.10.2008)

Von Jens Lukas

Bochum-Grumme: Schüler und Kindergartenkinder gestalten A40-Fußgängertunnel

GRUMME Saschas Ruf schallt durch den ganzen A40-Fußgängertunnel: "Ingo, ist das richtig so?" Der Achtklässler von der Katholischen Hauptschule Lenneplatz erntet von Graffiti-Künstler Ingo Ahlborn (kleines Foto) ein anerkennendes Nicken für die Figur, die er an die Wand gesprüht hat.

Der Essener gestaltet mit elf Schülern der 8b ein Viertel der Fußgängerunterführung, die die Josephinenstraße mit der Matthias-Claudiusstraße verbindet, mit Comicfiguren: Wicky, der Wikinger, direkt daneben Sponge Bob. Auch der Roadrunner und Lupo dürfen nicht fehlen. Ricarda greift zur Sprühdose und sorgt dafür, dass Elliot, das Schmunzelmonster, Nasenlöcher bekommt.

Diana und Kristin gestalteten mit viel Liebe zum Detail den Tweety im Fußgängertunnel. RN-Foto Lukas

Wimpern für Tweety

Diana und Kristin wollen ihren riesigen Tweety-Kopf mit Wimpern versehen. Mitschüler Marc stellt ihnen dafür - ganz wie ein Gentleman - die Leiter auf. Carina und Janina arbeiten daran, dass Tim (in Grumme ohne Struppi) nicht blass bleibt - und können sich vorstellen, auch im zukünftigen Berufsleben mit Farben zu hantieren. Vielleicht als Malerinnen und Lackiererinnen.

Ingo Ahlborn hatte den Schülern die Hausaufgabe gestellt, ihre Lieblingsfiguren mitzubringen - und achtete darauf, dass neben den aktuellen Helden die Klassiker berücksichtigt werden: "Damit eine Gesprächsplattform zwischen den Kindern oder Jugendlichen mit ihren Eltern entsteht, wenn sie zusammen durch den Tunnel gehen. Die Kinder kennen die modernen, die Eltern die alten Comics."

Es geht weiter

Heute kommt Lehrerin Edeltraud Drees mit den Klassen 7a und b, um die erste Wand zu vollenden. Die zweite versieht Ahlborn mit dem Graffiti, das sich die Kinder vom Kindergarten Schatzinsel ausgedacht haben.

Die Aktion wurde vom Arbeitskreis "Orte für Kinder" der StadtTeilKonferenz angeregt. Eine Befragung unter Kindern und Jugendlichen hatte ergeben, dass die Unterführung ein Ort sei, den Kinder und Jugendliche fürchten und deshalb meiden.

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